Seinen Status als Stadt der Heilquellen verdankt Zalakaros einem Zufall: Als hier zu Anfang der sechziger Jahre nach Öl gesucht wurde, stießen die Bohrtrupps nicht auf Schwarzes Gold, sondern auf eine vulkanische Quelle mit 95°C heißem Thermalwasser. Die Gemeinde ließ den Schatz heben, zahlreiche Thermalbäder und Kurhotels entstanden in der Folgezeit. Die Thermalquelle enthält viele heilaktive Mineralien und Spurenelemente wie Natriumchlorid, Hydrokarbonat, Schwefel, Jod, Fluor oder Metaborsäure. Dieses Heilwasser eignet sich vorzüglich zur Behandlung von rheumatischen, dermatologischen, gynäkologischen und urologischen Krankheitsbildern.
Neben den Kur- & Wellnessangeboten in Zalakaros kommen vor allem Naturliebhaber auf ihre Kosten. Erkunden Sie während Ihrer Reise die Weinberge, Obstwiesen, Wälder und Seen der Umgebung auf den zahlreichen Rad,- Wander- und Spazierwegen! Das Gebiet des „kleiner Balaton“ ist ein Paradies für viele Tier- und Pflanzenarten, die in Europa nur hier vorkommen. Im Nationalpark Balaton-Oberland warten Geysir-Kegel, Moorwiesen, Steinmeere, Weinberge und Sümpfe darauf, entdeckt zu werden. Besonders sehenswert: Die Stupa von Zalaszántó. Der 30 Meter hohe und 25 Meter breite Bau ist das größte buddhistische Heiligtum in Europa.
Nicht nur die Umgebung, auch das kleine romantische Städtchen selbst zählt zu den Perlen der Region am Balaton. Schließlich wurde die Bäderstadt in den vergangenen Jahren zur „blumenreichste Stadt Ungarns“ und „Blumenstadt Europas“ gekürt.